„Girl’s Love“ von Okuda

Open Urban

Art Museum in 

MannheimSignet

In Zeiten, in denen alles anders ist, sucht auch die Kunst ganz neue Wege. Diese Wege führen immer öfter nach Mannheim, wo Graffiti-Artists „Murals“ auf Fassaden zaubern. Die Stadt ist zum Open Air Museum für internationale Street-Art geworden und bietet Kunst für alle – jederzeit. 

Die Tourist Information Mannheim bietet drei Stadt.Wand.Kunst-Führungen an, die wir im Folgenden verlinkt haben. Wer lieber auf eigene Faust losziehen mag, findet hier eine Karte, auf der alle Murals eingezeichnet sind.

Weitere Infos zu den Murals

Das Sommermärchen in Mannheim startete 2013 mit dem Künstlerduo „HERAKUT“ und einem großen Wandgemälde im Quadrat F6, betitelt „My Superhero Power is Forgiveness“. Dies war der Beginn von Stadt.Wand.Kunst, durch das über 30 Murals entstanden, die das „Open Urban Art Museum Mannheim“ formen.

Kürzlich schuf Falk Lehmann, „Akut“, das Mural „Gegen das Vergessen“, basierend auf Luigi Toscanos Porträts von NS-Verfolgungsüberlebenden. Es vermittelt Toleranz und künstlerische Relevanz in der Stadt.

Nationale und internationale Künstler, darunter Dmitri Aske, Ruben Sanchez und Bond Truluv, gestalten Fassaden der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG.

Ihre Werke, wie Truluvs „Stairway to heaven“, ein „Lightbrush Graffiti“ in Neckarstadt, sind Teil einer beeindruckenden Streetart-Szene, die in geführten Touren oder individuell erkundet werden kann.

So spannend wie die Ergebnisse ist der Entstehungsprozess, der sich live vor Ort erleben lässt. Der Mannheimer Graffiti-Artist Pablo Fontagnier alias „Hombre SUK“ könnte ein Lied davon rappen. Beim Gestalten seiner Fassade im Quadrat J7 musste er wegen der Lärmentwicklung auf eine Hebebühne verzichten. Er fand einen Weg, seine digitale Skizze mit Markierungen auf die Wand zu legen. In einer knappen Woche und trotz Dauerregen entstand ein neues Highlight, das jetzt in der „Open Urban Art Museum Mannheim“ besichtigt werden kann: Rund um die Uhr – 365 Tage im Jahr!

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