Mannheimer Dreck ist ein köstliches und traditionelles Gebäck, das tief in der Geschichte der Stadt Mannheim verwurzelt ist.
Die Ursprünge des Mannheimer Drecks lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen.
Zu dieser Zeit erließ der damalige Leiter des Stadtamts, Herr von Jagemann, eine Regel, die besagte, dass jeder, der den im Haus gesammelten Kot zusammen mit Abfall auf die Straße brachte, mit einer Strafe von zwei Reichstalern belegt werden sollte. Ein örtlicher Lebkuchenbäcker in Mannheim, der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war, ließ sich von dieser Regel "inspirieren" und drückte auf humorvolle Weise seine Meinung dazu aus. Er kreierte ein eigenartiges Backwerk und stellte es in sein Schaufenster, was die vorbeigehenden Passanten auf amüsante Weise erheiterte. Damit wurde die Geburtsstunde des berühmten Mannemer Drecks eingeläutet.
In vielen Bäckereien in der Region Mannheim wird eine lokale Spezialität namens "Mannemer Dreck" angeboten. Jede Bäckerei hat ihr eigenes Rezept, wobei einige mehr Zimt verwenden und andere weniger Honig hinzufügen. Das alte, in seiner Urform überlieferte Rezept, ist noch heute in Besitz der Café und Konditorei Herrdegen. Echten Mannemer Dreck erkennt man an dem Zertifikat auf der Verpackung.
Wenn man sich nach dem Verkosten dieser Köstlichkeit fragt, was den Unterschied zwischen Lebkuchen und Mannemer Dreck ausmacht, findet die Antwort sowohl in den verwendeten Zutaten als auch im Namen selbst. Mannemer Dreck zeichnet sich durch seine sorgfältig ausgewählten, hochwertigen Zutaten aus, die ihm seinen exklusiven und einzigartigen Geschmack verleihen.
Konditorei & Kaffee Herrdegen GmbH
E 2, 8
68159 Mannheim