Mannheim, Luisenpark

Die Ferien in

MannheimSignet genießen

Mit Raketenautos durch den Sommer brausen

Endlich sind Sommerferien. Also endlich genug freie Tage, um sich einmal all jenen spannenden Experimenten und Themen zu widmen, für die ansonsten nur wenig Zeit bleibt. Zum Beispiel dem Bau von Wackel-Bots oder dem Sprühen von Graffitis. Mannheims Kultureinrichtungen bieten derzeit eine bunte Palette an kreativen, lehrreichen und ungewöhnlichen Workshops.

© pexels.com / Adonyi Gábor

Das Mannheimer Ferienprogramm „Dein SomMA in der Stadt“ bietet vielfältige Aktivitäten für Kinder und Jugendliche: mit Inlinern durch die Sommerferien düsen, mit dem Kanu über den Altrhein paddeln oder in Workshops mit Rap, DJing, Graffiti und Breakdance die vier Elemente des Hip-Hop kennenlernen – das alles und viel mehr ist noch kurzfristig möglich.

Auch die Abendakademie Mannheim bietet diesen Sommer viele spannende Kurse an. Wenn die Kurse einmalig stattfinden, dauern sie in der Regel zwei Stunden. Das ist ein optimaler Zeitrahmen, um in eine neue Sache hinein zu schnuppern und ein bisschen auszuprobieren. Für manche Workshops sind mehrere Termine angesetzt. Sie richten sich an Teilnehmende, die sich eingehender mit einem bestimmten Thema beschäftigen möchten: etwa selbstständig eine Nähmaschine zu bedienen, um einen eigenen Mund-Nasen-Schutz oder gar eine Badetasche zu nähen. Dieses neue Angebot der ist übrigens so beliebt, dass ein Zusatzkurs ins Programm genommen wurde.

© Kunsthalle Mannheim, H. G. Esch

In Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim entstanden zwei weitere Workshops, die ebenfalls viel Kreativität erfordern. Unter dem Titel „Zuckerbäckerstil oder White Cube“ geht es um die Frage, was Architektur eigentlich ist und wie sie entsteht. Dazu zeichnen, malen und fotografieren die Teilnehmenden Gebäude aus verschiedenen Perspektiven. Mit Blick auf den Wasserturm und angeregt durch die Sammlung der Kunsthalle beschäftigt sich der andere Workshop mit der Konstruktion eines dreidimensionalen Kunstturms.

Auch die Klimaschutzagentur Mannheim bietet ein Ferienprogramm an. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahren, die mehr zum Thema Müll und Meeresverschmutzung erfahren möchten. Wie gelangt Müll in Flüsse und Meere? Welche Auswirkungen hat das für das Klima, die Tiere und den Menschen? Die Workshops liefern nicht nur Antworten auf diese Fragen. Gemeinsam werden auch Problemlösungen erarbeitet.

© rem

Eine großartige Gelegenheit, um ganz legal ein Graffiti zu sprühen, bietet ein Workshop für Kinder ab 12 Jahren im Museum Zeughaus. Als Referent engagierte das Haus eigens einen Sprayer aus Berlin. Anlässlich des 125. Entdeckungstages der Röntgenstrahlen bietet das Museum außerdem „X-perimente“ an. Das abwechslungsreiche Programm gewährt jungen Forschenden Einblick in Themen wie Infrarotstrahlung, Chromatografie, Ultraschall, Radioaktivität und UV-Strahlung. Das Tolle ist, dass bereits Teilnehmende ab acht Jahren spezielle Wärmebildkameras schnappen dürfen, um beispielsweise zu erforschen, wie eine Rettungsdecke funktioniert.

© rem

Um technische Experimente und physikalische Tricks dreht es sich auch im Technoseum. Gebaut wird neben futuristischen Raketenautos, lustigen Wackel-Bots und beleuchteten Geisterhäusern unter anderem ein kleines Gerät, mit dem weißes Licht in die Farben des Regenbogens zerlegt werden kann. Eher schon für Jugendliche eignet sich der Workshop Escape, in dem es gilt, mysteriöse 3-D-Bilder zu entschlüsseln, rätselhafte Störgeräusche zu filtern und unbekannte Substanzen zu analysieren.

Spannend und lustig zugleich sind die Angebote im Planetarium Mannheim. Ob der kleine Eisbär Lars oder die neugierige Fledermaus Flappi, hier erfahren schon die Kleinsten viel Wissenswertes über Sterne, Sternbilder und den Lebensraum von Tieren. Für botanische Entdeckungen ist natürlich immer ein Besuch im Luisenpark zu empfehlen. Außerdem fahren die Gondolettas wieder!

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