Zu Besuch bei der

1. Kochschule 

in Mannheim

5 Fragen an Werner Häckel der

1. Mannheimer Kochschule

Gemeinsames Zubereiten und Genießen

Die 1. Mannheimer Kochschule macht es sich seit 20 Jahren zur Aufgabe, Erlebnisse für ihre Kursteilnehmer*innen zu schaffen und durch das gemeinsame Zubereiten und Genießen Glücksgefühle und nachhaltige Erinnerungen auszulösen. Zur Kochschule zählt neben dem Mannheimer Standort seit 2009 auch ein Weingut in der Pfalz, was kurzerhand zu einem sogenannten „KochGut“ umgewandelt wurde.

Wie lange gibt es euch schon in Mannheim und wie kam es zur Idee?

Von 1984 bis 2002 habe ich hier in C1 ein Küchenfachgeschäft mit zwei weiteren Standorten in Ludwigshafen und Speyer geführt. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, das Küchenfachgeschäft in Mannheim aufzulösen – da kam ich mit Michael Enders in Gespräch, der damals Leiter des Rosenthal-Studio Hauses in Mannheim war. Wir stellten beide fest, dass wir immer wieder Kochabende als Service für unsere Kunden veranstalteten und so kam uns die Idee, diese professionell anzubieten. Wir wurden Geschäftspartner und im Juni 2002 starteten wir dann mit unserem ersten Kochkurs.

Was ist die perfekte Gruppengröße bei euren Kochkursen?

In Mannheim können 14-16 Teilnehmer zeitgleich kochen. Im KochGut in Friedelsheim bieten wir Firmen Tagungen oder  Kochkurse bis zu 90 Personen an. Wir sind generell sehr flexibel und offen für private Anfragen und ganz individuelle Kochkurs-Konzepte. Meine Frau Ulrike kümmert sich seit 20 Jahren um die Organisation und betreut alle Anfragen.

Wie oft wechseln eure Kochkurse?

60-70 % unserer Kurse bleiben von der Grundidee gleich, werden aber immer wieder modifiziert. Die andere 30 % der Kochkurse variieren regelmäßig und entsprechen dem Zeitgeist. Asiatisch kochen ist sehr angesagt und deshalb bieten wir zu diesem Thema Variationen an. Natürlich sind auch Wein- und Genussabende bei uns ganz prominent vertreten. Natalie Lumpp, sicher Deutschlands bekannteste Sommelière, präsentiert zu einem 5 Gang Menü die passenden Weine aus der Pfalz, aber auch international. Und fast immer stellen Winzerinnen oder Winzer an diesen Abenden Ihre ausgezeichneten Weine vor. Auch sehr beliebt sind die Erlebniskochkurse. Erlebnis vor dem gemeinsamen Kochen. Spargelstechen, Pilz- und Kastanienwanderungen und vieles mehr. Das gesamte Programm kann man auf unseren Internetseiten finden.

Was war das Letzte, das du beim Kochen dazu gelernt hast und hast du einen Tipp für ein Weihnachtsmenü?

Zum Beispiel wie man eine Suppe klärt. Ich finde es sehr faszinierend, dass man eine Tomatensuppe durch das Hinzugeben von Eiweiß wieder klar bekommt - das mache ich seither auch selbst zu Hause. Ich bin ja selbst kein Koch (lacht) - aber unser Koch, der am 03. Dezember unseren großen Weihnachts-Kochabend durchführt, kann euch sicher sein Menü verraten – die Rezepte stellen wir euch dann gerne für einen Post zur Verfügung. 

Was ist dein Lieblingswort auf „Monnemarisch…“?

Mein Lieblingswort ist „Fisimatente“ –das Wort stammt aus den Zeiten, als Deutschland noch unter französischer Besetzung stand und wurde als Ausrede verspäteter Passanten/Soldaten bei Kontrollen durch die Wache erklärt („Je viens de visiter ma tante“). Es beschreibt den Versuch, einer Situation mit einer unangenehmen Erklärung auszuweichen.

THIS OR THAT mit Werner

Glühwein oder Feuerzangenbowle?

Glühwein!

Weihnachtsmarkt am Wasserturm oder auf den Kapuzinerplanken?

Kapuzinerplanken.

Feiertage in Mannheim verbringen oder verreisen?

Ganz traditionell dahäm mit der Familie – mit Kindern und Enkelkindern.

1. Mannheimer Kochschule

C1, 16

68159 Mannheim

https://www.mannheimerkochschule.de/

0621/1785250

info@mannheimerkochschule.de

Strory vom 25.11.22

Fotos: Mert Sezer

Interview/Text: Lara Schmid

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