Mannheim entwickelte mutige Ideen für den „urbanen Raum der Zukunft“
Die Zukunft wird sich in Städten entscheiden – und Mannheim spielt bei der Gestaltung urbaner Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle. Beim Abschluss-Symposium des Innovationsfestivals innomake! präsentierten kreative Köpfe nachhaltig innovative Ideen für das Zusammenleben in Städten – im Beisein von „World Mayor“ und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Pénélope Komitès, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Paris, und Rainer Schmidt, Chefredakteur Frankfurter Allgemeine Quarterly (F.A.Q.). Wie sieht der „urbane Raum der Zukunft" aus, in dem wir leben wollen? Zwölf Tage lang – vom 18. bis 29. Oktober – spürten Akteur*innen aus der ganzen Welt beim dritten innomake!-Festival dieser zentralen Frage nach. Ob bei Präsenzveranstaltungen wie dem Eröffnungsevent INNOCAMP oder dem Abschluss-Symposium im Mannheimer Planetarium und im Livestream: Mehr als 2.500 Vertreter*innen Mannheimer Institutionen und namhafte internationale Expert*innen entwickelten neue Formen der Arbeit und Mobilität für Städte.
Seit der Staffelübergabe in Erfurt zieren Fahnen und Banner Mannheims Innenstadt
Am 12. Oktober 2021 durften Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und BUGA-Geschäftsführer Michael Schnellbach die pinken BUGA 23-Fahnen am Mannheimer Rathaus entrollen. Dieser symbolische Akt ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Stadt, der die aktuellen Vorbereitungen innerhalb des Großprojektes nach außen trägt. Ab jetzt dürfen wir uns offiziell BUGA-Stadt nennen. Kurz zuvor ging am 10. Oktober die Bundesgartenschau in Erfurt zu Ende. Oberbürgermeister der Stadt Erfurt Andreas Bausewein überreichte in einer Zeremonie auf dem Petersberg den Staffelstab an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Unsere BUGA 23 wird nicht ‚nur‘ eine Ausstellung für Gartenbau sein, sondern das Kernstück eines ökologischen Stadtentwicklungsprozesses, der Mannheim nachhaltig verändern wird. Die BUGA 23 wird ein Experimentierfeld sein für die Themen Klima, Umwelt, Nahrungssicherung und Energie.“ Der Jazz-Trompeter Thomas Siffling und der Comedy-Star Bülent Ceylan zeigten auf der Open-Air-Bühne in Erfurt, was die Besucher*innen in Mannheim kulturell erwarten wird. Das ambitionierte Happening rückt jetzt auch endlich optisch noch stärker ins Bewusstsein der Mannheimer*innen: Sie können förmlich dabei zusehen, wie auf über 100 Hektar Fläche ein spannendes Experimentierfeld für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Zusammenleben entsteht. Damit dies gelingt, ziehen auch die Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH und das Stadtmarketing Mannheim offiziell an einem Strang.
Neues Mannheim Gutscheinbuch 2021/22 im Handel erhältlich
Die neue Ausgabe des Mannheim Gutscheinbuchs ist seit kurzem im Handel erhältlich. Ob zur eigenen Verwendung oder als Weihnachtsgeschenk – die Gutscheinbücher sind eine kleine Aufmerksamkeit, die große Freude bereitet. 48 Coupons bieten eine Vielfalt an Rabatten für Mannheims Gastronomie, Kulturszene, Shopping-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten – darunter fünf Gutscheine explizit für Studierende und Referendare der Mannheimer Hochschulen. Das Mannheim Gutscheinbuch ist für 8 Euro erhältlich bei THALIA (Paradeplatz & Planken), Bücher Bender, Buchhandlung Schmitt & Hahn sowie in der Tourist Information Mannheim am Hauptbahnhof.
Weiter Infos zum Mannheim Gutscheinbuch gibt es hier.
Alle drei Weihnachtsmärkte öffnen am 22. November
Nach einem Jahr Corona-bedingter Zwangspause öffnen am 22. November alle drei Mannheimer Weihnachtsmärkte: am Wasserturm, auf den Kapuzinerplanken sowie am Paradeplatz. Rund um den Wasserturm sorgen fast 200 Anbieter mit stimmungsvoll dekorierten Holzhütten für eine adventlich-festliche Atmosphäre. Bis zum Tag vor Heiligabend sorgt ein täglich wechselndes Bühnenprogramm für immer neue Eindrücke. Nur einen rund 500 Meter kurzen Einkaufsbummel entfernt erwartet der Weihnachtsmarkt auf den Kapuzinerplanken mit Handwerk, Kunstwerk und Kochwerk seine Gäste. Der Mannheimer Märchenwald auf dem Paradeplatz entführt seine Besucher*innen in eine märchenhafte Landschaft aus hunderten echten Bäumen, weihnachtlich geschmückten Hütten und lebendig gewordenen Märchenfiguren. Die Mannheimer Innenstadt ist bequem mit dem ÖPNV zu erreichen. Für die Anreise per PKW stehen mehrere Parkhäuser und Tiefgaragen zur Verfügung. Für alle drei Weihnachtsmärkte haben sich die Veranstalter*innen auf das 2G-Optionsmodell (geimpft oder genesen) verständigt. Die Kontaktdaten der Besucher*innen werden erfasst. Damit entfällt auf dem umzäunten Gelände die Begrenzung der Gästeanzahl und die Maskenpflicht.
Fünf ausgewählte Lokale, in denen es sich gesund und regional speisen lässt
Nachhaltigkeit ist in aller Munde – doch wie lässt sie sich in Küche und Lokal umsetzen? Wir stellen fünf Mannheimer Cafés und Restaurants vor, die den neuen Ansatz mit Freude verwirklichen. Ob Brotspezialitäten vom Biobäcker beim Café Flammerouge, oder hausgemachte Kuchen und Quiche aus regionalen Produkten beim Café Pfau. Die Betreiber*innen kennen die Hersteller*innen und unterstützen regionale (Bio)-Betriebe. Auch das Klokke achtet auf Fair Trade und Bio und hält zudem Veganes bereit. Wenn es ein ganzes Menü sein soll: Bei der Silberpappel in uriger Atmosphäre einen Naturwein zum saisonalen Gericht genießen, alle Zutaten stammen von Kleinerzeuger*innen. Oder auch beim Glück & Verstand Speisen teilen und selbst gebackenes Brot dazu brechen. Die Gerichte werden vollwertig ohne Fleisch konzipiert, Fleisch und Fisch können bei Bedarf dazu bestellt werden.
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Ein Baum für jeden Neuvertrag
Gemeinsam ökologische und soziale Verantwortung übernehmen – hinter dieses Ziel der bessergrün GmbH hat sich die INTER bereits 2019 gestellt und am nachhaltigen Marktplatz beteiligt. Jetzt geht die Versicherungsgruppe mit eigenen Produkten an den Start. Ab sofort können drei Krankenzusatzversicherungen sowie eine Jagdhaftpflichtversicherung mit der Variante „bessergrün“ abgeschlossen werden. „Immer mehr Kunden fordern Nachhaltigkeit ein. Nicht nur bei ihrem Konsumverhalten achten die Menschen zunehmend darauf – auch in der Finanzwelt spielen nachhaltige Aspekte eine immer größere Rolle“, sagt INTER-Vertriebsvorstand Michael Schillinger. Unsere Beteiligung an der bessergrün GmbH und die damit verbundene Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um unser Versicherungsgeschäft mit dem Umwelt- und Klimaschutz zu verknüpfen.“ Für jeden Neuvertrag pflanzt bessergrün einen Baum. Darüber hinaus werden die Beiträge der Kunden in nachhaltige Kapitalanlagen investiert.
Batteriepakete kommen aus dem Mercedes-Benz Werk Mannheim
Die deutschen Aggregate-Werke starteten im Oktober mit der Produktion zentraler Komponenten für den batterieelektrisch angetriebenen eActros. Im Kompetenzcenter für Emissionsfreie Mobilität (KEM) in Mannheim werden die Batteriemodule zu Paketen montiert und einer Funktionsprüfung unterzogen. Das fertig montierte Paket hat eine Länge von etwa 2,20 m, ist 75 cm breit und 55 cm hoch. Um das Batteriepaket einsatzbereit zu machen sind zahlreiche Arbeitsschritte notwendig, denn es gilt höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Auch die sogenannte Elektrik/Elektronik-Box (E/E-Box) wird im Werk Mannheim vormontiert. Nach einer finalen Funktions- und Dichtheitsprüfung des gesamten Pakets erfolgt der Versand an das Werk Wörth. Damit ist das Werk Mannheim maßgeblich daran beteiligt, dass der eActros in Mercedes-Benz-Qualität lokal CO2 – neutral auf den Straßen unterwegs sein wird.
Podcast von ABB zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Laden Sie Ihr Wissen für den Arbeitsalltag mit uns gemeinsam auf! Was bewegt ABB, was bewegt die Kunden – und was bedeutet das für die Zusammenarbeit von Kollegen untereinander, aber auch mit Kunden und Partnern? Mit den Antworten zu diesen Fragen wird der Zukunfts-Podcast von ABB „aufgeladen“. In der aktuellen Folge geht es um Martin Handreg, der bei dem Technologieunternehmen am Zukunftsthema Künstliche Intelligenz arbeitet, und die Frage Karriere oder Familienzeit. Im Gespräch mit dem Fachjournalisten Robert Weber erzählt der Leiter ABB DataLab wie es ihm gemeinsam mit seiner Frau gelingt, mit zwei kleinen Kindern Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und welche Rolle sein Arbeitgeber dabei spielt. Dabei beantwortet er auch die Frage was ihm wichtiger ist, flexible Arbeitszeiten oder Gehalt. Reinhören lohnt sich also. Der Podcast ist auf allen gängigen Plattformen abrufbar – und auf der ABB-Webseite „Aufgeladen – der Zukunfts-Podcast“.
Effizienz durch den Blick fürs Ganze
Die Welt wird immer komplizierter. Als Industriezulieferer reicht es nicht mehr, einzelne Produkte anzubieten. Lösungen für immer vielfältigere Herausforderungen sind gefragt. FUCHS antwortet mit einer Neuausrichtung seiner Organisation in Geschäftssegmente. So nimmt der Lösungsanbieter für seine Kunden Komplexität aus der Schmierstoffversorgung. Ein Beispiel: die Zementindustrie.
„Mit dem Geschäftssegment Zement sind wir vermutlich ein Vorreiter in Sachen Kundennähe und Komplexitätsreduktion“, sagt Klaus Holz, Leiter des bei FUCHS neu geschaffenen globalen Business Segments „Zement“. Und er schiebt hinterher: „Die Herausforderungen in einem Zementwerk sind einfach sehr hoch. Hier werden so gut wie alle Arten von Schmierstoffen benötigt, die es gibt – vom Motoröl für Mobilgeräte in Steinbrüchen bis hin zu Schwerlastfetten und Ölen für Mühlen oder Öfen.“
Klar, dass hier der Schuh in Sachen Effizienz besonders drückt. Holz zufolge ist es im Grunde in allen anderen Industrien ähnlich. Ob im Bergbau, in der Automobil- oder Lebensmittelindustrie – seit 2020 unterteilt FUCHS die Märkte in sogenannte Segmente und bedient diese sehr spezifisch.
Die gesamte Story finden Sie hier.
Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren aktuelle Ergebnisse des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“
Noch vor rund 30.000 Jahren tummelten sich Flusspferde im Rhein. Sie lebten während der letzten Eiszeit also gleichzeitig wie Mammut, Wollhaarnashorn & Co. im Oberrheingebiet. Dies wies ein interdisziplinäres Forscherteam jetzt im Rahmen des Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ nach. Seit fünf Jahren untersuchen Wissenschaftler der Reiss-Engelhorn-Museen, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie sowie der Universität Potsdam Hunderte von Knochenfunden. Neu vorliegende Ergebnisse revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit in Südwestdeutschland. Das Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung.
Die neusten Forschungsergebnisse spiegeln sich auch in der Sonderausstellung „Eiszeit-Safari“ wider. Hier gibt es neben zahlreichen weiteren Eiszeit-Bewohnern ab sofort die lebensechte Rekonstruktion eines Flusspferdes zu bestaunen.
Roche fördert Chancengleichheit von Eltern
Als erster Arbeitgeber Deutschlands bietet Roche Mitarbeiter:innen mit dem Pilotprojekt DasElternPlus eine finanzielle Förderung, wenn Eltern sich innerhalb der ersten vier Lebensjahre ihres Kindes entscheiden, gleichzeitig für mindestens zwölf Monate in sogenannte vollzeitnahe Teilzeit zu gehen. Sie erhalten vom Unternehmen eine einmalige Förderung von 10.000 bis 15.000 Euro, wenn beide Elternteile sich entschließen, wöchentlich zwischen 28 und 32 Stunden zu arbeiten. Das Besondere daran: Dieses Angebot gilt auch, wenn nur ein Elternteil bei Roche in Deutschland beschäftigt ist. Andreas Schmitz, Head of People & Culture Germany bei Roche, erläutert: “Damit bieten wir unseren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, zukünftig die Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufzuteilen – kommen damit auch dem Wunsch vieler Väter nach, die Elternzeit ausgewogener zu gestalten.”
Festschrift zum Jubiläum erschienen
1907 als Handelshochschule gegründet, wurde die heutige Universität 1933 aufgelöst und in die Universität Heidelberg integriert. 1946 folgte die Neubegründung als Wirtschaftshochschule. Dieses Jahr feiert die Universität Mannheim den 75. Jahrestag dieses Ereignisses. Aus diesem Anlass haben Dr. Sandra Eichfelder (Archiv Universität Mannheim), Prof. Dr. Angela Borgstedt und Prof. Dr. Philipp Gassert (beide Historisches Institut der Universität Mannheim) eine Festschrift mit dem Titel „Eine Universität für die Gesellschaft. 75 Jahre Neubegründung Wirtschaftshochschule und UniversitätMannheim“ herausgegeben, in der sowohl die Geschichte der Institution als auch ihrer Partner- und Serviceeinrichtungen nachgezeichnet wird. Das Buch ist über den Verlag regionalkultur erhältlich.
„Mannheimer Modell“ bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow
Mit seinem „Mannheimer Modell“ treibt das Energieunternehmen MVV die Energiewende weiter voran und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens – ein Modell, das beispielhaft für viele Städte und Kommunen in Deutschland und Europa werden kann. So will MVV bis 2040 bereits klimaneutral und anschließend klimapositiv werden, der Atmosphäre also wieder CO2 entziehen. MVV-Chef Dr. Georg Müller: „Mit unserem ‚Mannheimer Modell‘ wollen wir eines der ersten klimapositiven Energieunternehmen werden.“
Das „Mannheimer Modell“, das Mitte Oktober 2021 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ist jetzt auch auf internationaler Bühne präsent: Bei der UN-Weltklimakonferenz Anfang November 2021 in Glasgow stellte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Mannheim als Pilotstadt für einen “Local Green Deal“ vor und Dr. Georg Müller erläuterte in diesem Zuge das „Mannheimer Modell“ als innovativen Ansatz für eine nachhaltige, klimaneutrale und integrative Stadtentwicklung.
Praxistipps für nachhaltigen Blumenschmuck am 25. November
Der Winter kommt und wir machen es uns drinnen schön: Gestecke und Kränze sind beliebte Dekoration und bringen uns winterliche Stimmung in die Wohnung. Aber wie schmückt man im Winter dekorativ mit üppigem Pflanzenschmuck und schont dabei gleichzeitig Umwelt und Klima? Fragen der Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit wirft die Slow Flower Bewegung auf, die sich für saisonalen und regional, transparenten Anbau von Pflanzen und Schnittblumen einsetzt.
Expertin Anne Oberwalleney gibt im Rahmen der kommenden BUGA 23: Plattform am 25. November um 18 Uhr beim gemeinsamen Kranzbinden Einblicke in die Hintergründe der Bewegung. Patrick Putzig, Landschaftsgärtner bei der BUGA 23, erklärt zudem, was im Hinblick auf Saisonalität und Nachhaltigkeit in den gärtnerischen Ausstellungen beachtet und umgesetzt wird.
Der genaue Veranstaltungsort sowie Informationen zur Plattformveranstaltung finden Interessierte auf www.buga23.de.