In Mannheim gibt es grünes Licht für saubere Energie.

Sie gilt als Technologie der Zukunft und zählt zu den saubersten Wegen, um Energie zu gewinnen – die Brennstoffzelle. Die Größte Europas steht seit Kurzem in Mannheim.  Häufig als moderner Antrieb für die Autoindustrie diskutiert, nutzt die FRIATEC AG das Prinzip der kalten Verbrennung, um ihren eigenen Strom zu produzieren: Sie ist der erste europäische Betreiber eines Brennstoffzellenkraftwerks mit 1,4-Megawatt – eine Leistung, die für die Versorgung von rund 400 Haushalten reichen würde. Die Mannheimer zählen damit zu den Vorreitern beim Einsatz dieser umweltfreundlichen Technologie.

Mit dem neuen Kraftwerk deckt das Unternehmen knapp die Hälfte seines Energiebedarfs – umweltfreundlich und nahezu ohne Schadstoffe. Denn im Gegensatz zur herkömmlichen Energiegewinnung erzeugt eine Brennstoffzelle Strom direkt aus Erd- oder Biogas – ohne es zu verbrennen. FRIATEC spart so rund 3.000 Tonnen CO2 pro Jahr und senkt seine Energiekosten.

Wie eine Batterie besteht eine Brennstoffzelle aus vielen einzelnen Zellen, die zusammen einen Brennstoffzellenstapel bilden. Jede einzelne Zelle enthält eine Anode, eine Kathode und einen Elektrolyten. Wenn ein wasserstoffreicher Brennstoff wie Erdgas oder Biogas in den Brennstoffzellenstapel eintritt, reagiert er mit Sauerstoff. Durch die chemische Reaktion entstehen Strom, Wärme und Wasser.

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